Sitzungen

Die Sitzungen der Allianz finden dreimal jährlich statt. Sie sollen eine Sitzungsdauer von drei Stunden nicht überschreiten und beginnen in der Regel um 18:00 Uhr an einem zentral gelegenen Ort mit guter öffentlicher Anbindung. Im Selbstverständnis der Allianz sind die Sitzungen nicht-öffentlich. Eine konkrete Regelung in den GdZ besteht hierzu nicht. 

Jahresbericht

Die Allianz fasst jährlich die gemeinsame Arbeit des vergangenen Jahres in einem Bericht zusammen. Erstmalig seit ihrer Gründung im Jahr 2015 hat die Allianz im Februar 2019 einen Jahresbericht 2018 vorgelegt. Der erste Bericht vom 19.02.2019 umfasste den Zeitraum 2015 – 2018 und ist im „2. Jährlichen Bericht der Fluglärmschutzbeauftragten über die Entwicklung der Fluglärmsituation in Hamburg und über ihre Tätigkeit“ vom 12.11.2019 als Bestandteil der Bürgerschaftsdrucksache 21/18955 veröffentlicht worden. Der Jahresbericht für 2019 befindet sich aktuell noch in der Befassung im Umweltausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft.

Arbeitsgruppen

„Arbeitsgruppe Messen“

Erstmalig wurde in der 4. Sitzung der Allianz am 22.03.2017 eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Der „Arbeitsgruppe Messen“ wurde die Aufgabe übertragen, das für die Transparenz der Diskussion zentrale Thema der Datenerfassung zur Lärmbelastung rund um den Flughafen fachlich zu vertiefen und für das Plenum der Allianz aufzubereiten. Dazu wurde die Gruppe mit Vertretern des Flughafens, der Initiativen und der Umweltbehörde besetzt. Die AG Messen wurde mit der 11. Sitzung am 23.10.2019 geschlossen. In der 7. Sitzung der Allianz für den Fluglärmschutz hat es einen ausführlichen Zwischenbericht gegeben, der erste Ergebnisse und die Weichenstellungen für die weitere Arbeit beschrieb. Dem Ziel der AG Messen, mehr Transparenz zu schaffen, kam man damit aus Sicht der Initiativen nur zum Teil näher.

„Allianz 2.0“

Die Fluglärmschutz-Initiativen und Vereine in der Metropolregion Hamburg und in Schleswig-Holstein, gemeinsam in der Allianz für den Fluglärmschutz, haben im November 2019 ihre Klausur beendet. Zum Abschluss des Treffens im Norderstedter Rathaus haben die Vertreterinnen und Vertreter ihre inhaltlichen Gemeinsamkeiten betont und beschlossen in der Allianz für den Fluglärmschutz geschlossen vorzugehen, um das Ziel der Belastungsreduzierung am innerstädtisch gelegenen Hamburger Verkehrsflughafen zu erreichen. Sie appellieren an Wirtschaft, Politik und Verwaltung, sich dem Ziel der Belastungsreduzierung anzuschließen.

Übereinstimmend betonen die Initiativen, dass der Beteiligungsprozess fortgesetzt und optimiert werden muss. Sie fordern aber eine materielle und strukturelle Neuordnung des Gremiums. Das Bekenntnis zu einer wirksamen und messbaren Belastungsminderung muss zukünftig die Prämisse des Wirkens und Handelns darstellen.

Aus den Einvernehmenspunkten haben die im „IK. Initiativkreis Klima- und Fluglärmschutz für die Metropolregion Hamburg“zusammengeschlossenen Initiativen das Positionspapier ALLIANZ 2.0 erarbeitet, mit dem auch die politischen Weichen für eine Neuausrichtung beim Lärm-, Klima- und Umweltschutz im Luftverkehr gestellt werden sollen. Kernanliegen bleiben die Voraussetzungen für einen stadtverträglichen Flughafen zu erreichen, verbunden mit einem nachhaltigen Interessensausgleich zwischen den ökologischen und ökonomischen Belangen.